VW Bus T1 - Ersatzteile und Zubehör
In der jungen Bundesrepublik wachsen die Bedürfnisse an den Transport. Aus diesem Anlass wurde eine neue Fahrzeuggattung entwickelt. Die ersten Skizzen entstanden im Jahr 1947. Sie kommen der späteren Ausführung, wie die Aufteilung der Räume oder dem Antriebskonzept, sehr nahe. Die Vorbereitungs- und Testphase schreitet schnell voran. Die erhöhte Nutzlast stellt neue Anforderungen an Stabilität und Haltbarkeit. Aus diesem Grund kann nicht auf Gleichteile zurückgegriffen werden, sondern ein neues Fahrgestell wird entwickelt. Das erste Testmodell aus dem Jahr 1949 erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h und hat eine Zuladung von 750 Kilogramm. Wie damals üblich, ist die Windschutzscheibe geteilt. Die Scheiben sind aus Kosten- und Herstellungsgründen flach.
Das Leergewicht von 850 Kilogramm wird von Volkswagen Vorstandschef Heinrich Nordhoff definiert. Als sich das Gewicht über dem Sollwert befindet, werden Stoßfänger und Heckscheibe entfernt, um den Grenzwert nicht zu überschreiten. Im Frühjahr 1950 gehen die Varianten Kastenwagen, Kombi, Kleinbus ("Fenster-Bus") und ab 1951 der Pritschenwagen in Wolfsburg in Produktion. Mit ihnen erscheinen auch die Sondermodelle wie zum Beispiel Polizei- und Krankentransporter und der Verkaufswagen mit seitlicher Klappe. Der VW T1 bildet die Basis für erste Wohnmobile. So auch für das Sondermodell, das später meist "Samba" genannt wird. Dieses wird von 1951 bis 1967 gebaut und mit sieben bzw. neun Sitzen und 23 Fenstern ausgestattet. Es ist bis heute das begehrteste Modell der Baureihe.